Die U19 des JFV Aller-Weser ist im Viertelfinale des Kreispokals unglücklich im Elfmeterschießen gegen die U18 von Union24 ausgeschieden. Trotz einer 2:0-Führung unterlag das Team nach regulärer Spielzeit mit 2:2 und verlor schließlich vom Punkt. Die Treffer für Aller-Weser erzielten Linus Zerhusen und Nik Tödter.
Trainer Andre Meins zeigte sich nach dem Spiel enttäuscht: „Wir standen bis zur 70. Minute defensiv sicher, auch wenn wir das Spiel nie richtig dominiert haben. Der Gegner hatte mit Henry Bretz und Jannis Richter zwei überragende Spieler, die das Spiel geprägt haben. Leider verfielen unsere Jungs nach der Führung wieder in alte Muster, wurden überheblich und hörten auf Fußball zu spielen. Das Gegentor zum 1:2 brachte Union24 zurück ins Spiel – ein langer Ball wurde schließlich zum 2:2 genutzt. Im Elfmeterschießen fehlte uns dann die Nervenstärke.“
Noch gravierender ist die Entwicklung bei der U17: Zum dritten Mal in dieser Saison konnte das Team nicht antreten, da erneut keine spielfähige Mannschaft zur Verfügung stand. Die sportliche Leitung des JFV Aller-Weser zog daher am heutigen Tag Konsequenzen und hat die Mannschaft aus dem laufenden Spielbetrieb zurückgezogen.
„Das ist bitter – vor allem für die Spielerinnen und Spieler, die eigentlich spielen wollen“, erklärt Sportleiter Jörg Müller. Zwei Gastspielerinnen von Union hatten das Team zuletzt ergänzt. Für alle verbliebenen U17-Spielerinnen und Spieler wird nun ein Trainingsanschluss an die aktuelle U19 geschaffen, um Perspektiven zu erhalten.
Denn auch dort steht ein Umbruch bevor: Viele Spieler der jetzigen A-Jugend werden den Verein im Sommer verlassen. Trainer Andre Meins steht damit vor einem Neuaufbau. Müller dazu: „Wir hoffen, dass uns einige U19-Spieler erhalten bleiben und wir mit unserem neuen Konzept und den ambitionierten Kräften eine schlagkräftige A-Jugend für die neue Saison formen können.