Bitteres Ende in Cuxhaven

Aller-Weser verliert Sieg in der Nachspielzeit
Artikel vom 21. September 2025
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Die U16 des JFV Aller-Weser lieferte beim Auswärtsspiel in Cuxhaven ein super Match – und stand am Ende doch mit leeren Händen da. Trotz zweimaliger Führung und großem Kampfgeist kassierten die Panthers in der Nachspielzeit zwei späte Gegentreffer und mussten sich mit 3:4 geschlagen geben.
Cuxhaven erwischte den besseren Start und ging nach einer Ecke früh mit 1:0 in Führung – in der Aller-Weser-Defensive fehlten dabei sowohl Zuordnung als auch Entschlossenheit. Doch je länger das Spiel dauerte, desto stärker fanden die Panthers ihren Rhythmus.
Im Mittelpunkt: Neuzugang Güney Dağ, der bei seinem ersten Einsatz sofort seine Klasse aufblitzen ließ. Mit feinen Dribblings und präzisen Schnittstellenpässen brachte er immer wieder Gefahr ins Spiel. Sein Trainer ist überzeugt: „Wenn Güney seine konditionellen Rückstände aufholt, kann er unser Spiel auf ein neues Level heben.“
Müller-Doppelpack und Adams Comeback-Tor
Nach einem Traumpass von Dağ startete Mika Müller durch und traf hart und präzise zum 1:1. Kurz darauf legte er nach: Felix Fehmer hatte einen Einwurf blitzschnell ausgeführt, Müller zog durch, umkurvte den Keeper und vollendete aus spitzem Winkel – 2:1!
Kurz vor der Pause glich Cuxhaven erneut aus, doch Aller-Weser blieb mutig. Nach dem Wechsel nutzte Jannes Adam einen missglückten Rückpass der Gastgeber, erlief den Ball und traf aus extrem spitzem Winkel zum 3:2. Ein ganz wichtiger Moment für Adam, der sich damit für seinen unermüdlichen Einsatz belohnte und seine Torflaute beendete.
Tragisches Ende
Als alles nach einem Auswärtssieg aussah, passierten in der Nachspielzeit zwei folgenschwere individuelle Aussetzer: Cuxhaven glich erst zum 3:3 aus und erzielte kurz darauf sogar den 4:3-Siegtreffer.
Trotz des bitteren Endes konnte das Team viele positive Erkenntnisse mitnehmen. Das in den letzten Wochen zusätzlich eingeführte Mentaltraining zeigte Wirkung: Gegen die spielstarken Cuxhavener – die Aller-Weser in der vergangenen Saison noch klar besiegt hatten – boten die Panthers diesmal ein Duell auf Augenhöhe und spielten phasenweise richtig gut.
„Natürlich ist das Ergebnis extrem ärgerlich. Aber wir sehen, dass unser Weg stimmt. Wir haben uns weiterentwickelt – körperlich und mental“, betonte das Trainerteam nach Abpfiff.