Am heutigen Freitag, besuchte das DFB-Mobil den JFV Aller-Weser auf dem Sportplatz am Kohweidsweg 2a in Hönisch. Pünktlich um 16:15 Uhr trafen die DFB-Mobil-Teamer Dominik Larmann und Sven Riedel ein, um das geplante Demo-Training vorzubereiten.
Das Training, das von 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr stattfand, stand unter dem Motto „Trainingsphilosophie Deutschland: F-/E-Jugend“ und vermittelte neue Impulse für die Jugendausbildung. Mit einem besonderen Fokus auf die drei wesentlichen Merkmale – Freude, Intensität und Wiederholung – wurde den anwesenden Trainern und Spielern gezeigt, wie wichtig diese Faktoren für die Entwicklung der individuellen Qualität junger Spieler sind.
Während des Trainings führten die DFB-Teamer durch verschiedene Spielformen, die den jungen Talenten nicht nur Spaß machten, sondern auch ihre technischen Fähigkeiten schulten. Besonders der spielerische Ansatz sorgte für eine hohe Motivation und gute Stimmung unter den Kindern.
Ein großes Dankeschön am dieser Stelle an die Kids der U9 von Aller-Weser, die sich für dieses Training mit großen Einsatz zur Verfügung gestellt haben.
Im Anschluss an das Training hatten die teilnehmenden Trainerinnen und Trainer die Möglichkeit, sich in einer Nachbesprechung direkt mit den DFB-Teamer auszutauschen. Hier wurden Fragen zur Trainingsgestaltung sowie zur langfristigen Entwicklung der Spieler diskutiert. Zusätzlich konnten die Trainer 3 LE zur Verlängerung ihrer C-Lizenz erwerben.
Jörg Müller, der Sportliche Leiter des JFV Aller-Weser, äußerte sich jedoch kritisch zu einem wichtigen Aspekt der Veranstaltung: „Der Fokus, dass Eltern eine wesentliche Rolle in der neuen Trainingsphilosophie spielen, kam etwas zu kurz. Allerdings war auch die Resonanz der Eltern ebenso gering. Obwohl explizit eingeladen und angesprochen, fand kein einziges Elternteil den Weg zu diesem Lehrgang. Somit stirbt mehr und mehr meine Hoffnung, dass wir in Zukunft genügend Eltern zur Unterstützung der Trainer haben werden, um die neue Trainingsphilosophie optimal umsetzen zu können. Leidtragende sind die eigenen Kinder!"
Insgesamt war es aber ein gelungener Nachmittag, der allen Beteiligten wertvolle Anregungen für die zukünftige Trainingsarbeit mit auf den Weg gab. Dennoch bleibt die Herausforderung bestehen, Eltern stärker in die Ausbildung einzubinden, um das volle Potenzial der neuen Trainingsphilosophie ausschöpfen zu können.