In einem einseitigen Testspiel am gestrigen Abend trafen die U14 des JFV Aller-Weser und die U15 des FC Verden 04 aufeinander. Obwohl die Aller-Weser-Jungs mit vier Verstärkungen aus ihrer eigenen U15 aufwarten konnten, machte sich schnell der Altersunterschied bemerkbar. Trotz des Heimvorteils mussten sie sich am Ende deutlich mit 0:7 geschlagen geben.
Die Partie war von Anfang an von einer klaren Dominanz seitens des FC Verden 04 geprägt. Bereits ab der ersten Minute setzten sie ihre körperliche Überlegenheit gekonnt ein und konnten das Spielgeschehen nach Belieben kontrollieren. Bis zur Halbzeitpause führte Verden bereits mit 3:0, wobei sie nicht alle Chancen konsequent nutzten. Aller-Weser konnte nur selten vor dem Kasten von Verden auftauchen. Einen starken Drehschuss von Gregor Groß parierte Verdens Keeper Fabian Martin ebenso stark.
Trotz des klaren Rückstandes hatte Lennart Boyer, der Keeper von Aller-Weser, einen herausragenden Tag und bewies seine Klasse durch mehrere spektakuläre Paraden. Er avancierte somit sogar zum besten Spieler auf dem Platz.
Nach der Pause gelang es dem JFV Aller-Weser, sich besser ins Spiel einzubringen und auch körperlich stärker dagegenzuhalten. Dennoch konnte Verden weitere vier Treffer erzielen, was den Endstand von 7:0 besiegelte.
Für den JFV Aller-Weser war dieses Spiel besonders herausfordernd, da viele Stammspieler nicht zur Verfügung standen und sie mit einer Art Notelf antreten mussten. Zudem haben sie bereits fünf teilweise deutliche Niederlagen in der Landesliga einstecken müssen, was zu einer gewissen Entmutigung geführt hat. Obwohl der Abstieg bereits besiegelt ist, erwartet das Trainerteam jetzt, dass die Spieler zusammenhalten und bis zum Schluss kämpfen. Ein großes Manko bleibt dabei die Defensive, die bereits 25 Gegentreffer hinnehmen musste und somit als Schlüssel zum Erfolg für kommende Spiele gilt.
Trotz der Niederlage gibt es für den JFV Aller-Weser wichtige Erkenntnisse aus diesem Testspiel, die sie in den verbleibenden Spielen der Saison nutzen können, um sich weiterzuentwickeln und gestärkt aus dieser Phase hervorzugehen.